Sagen & Legenden

Till Eulenspiegel

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Während seiner vielen Reisen,

kam Till Eulenspiegel auch nach Einbeck und verdingte sich bei einem Bierbrauer. Als dieser eines Abends zu einer Hochzeit gehen wollte, sollte Eulenspiegel mit der Magd das Bier brauen, so gut er könne, Vor allen Dingen sollte er darauf achten, den Hopfen wohl zu sieden, um dem Bier seinen kräftigen Geschmack zu verleihen.

Als der Baumeister gegangen war, gab Eulenspiegel sein Bestes und ließ sich dabei von der Magd unterweisen, die vom Brauen mehr verstand als er.

Als das Gebräu zum Sieden des Hopfens bereit war, verließ die Magd den Eulenspiegel, um für eine Stunde beim Tanze zuzuschauen. Das kam Eulenspiegel gelegen, jetzt konnte er sich in Ruhe einen neuen Streich ausdenken.

Doktor Eisenbart

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Er war anders

als sein Ruf! Er war kein Ouacksalber, kein Scharlatan, sondern ein außergewöhnlich erfolgreicher, verantwortungsbewußter Arzt. Er entwickelte chirurgische Instrumente und fertigte Prothesen für die verschiedensten Zwecke an. Das Zerrbild im Eisenbartlied, aber auch in vielen Iiterarischen Veröffentlichungen, Bühnenstücken u.v.m. entstand, weil man im 19./20. Jahrhundert den Handwerker-Arzt der Barockzeit verkannte. Dennoch möchten wir Ihnen das oben erwähnte Eisenbartlied nicht vorenthalten.

Die Krukenburg

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Der Märchenlandweg führt Sie den Krukenberg hinauf, an einem kleinen Bergzoo vorbei, auf das Gelände der Krukenburg.
Lassen Sie sich von den mächtigen Bauten in das Mittelalter entführen und genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Helmarshausen und das Diemeltal vom begehbaren Bergfried aus.

Der Sage nach wohnte hier der Riese Kruko mit seinen drei Töchtern Brama, Saba und Trendula. Nachdem der Vater verstorben war hatten Brama und Saba den christlichen Glauben angenommen, der sich im Diemeltal schnell ausbreitete, während Trendula den alten heidnischen Göttern treu blieb.
So kam es, dass Trendula ihre beiden Schwestern verfolgte und Ihnen das Leben erschwerte.

Der Rattenfänger von Hameln

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Im Jahre 1284,

ließ sich zu Hameln ein wunderlicher Mann sehen. Er hatte einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch an und gab sich für einen Rattenfänger aus, indem er versprach, gegen ein gewisses Geld die Stadt von allen Mäusen und Ratten zu befreien. Die Bürger sagten ihm diesen Lohn zu, und der Rattenfänger zog sein Pfeifchen heraus und pfiff. Da kamen alsbald die Ratten und Mäuse aus allen Häusern hervorgekrochen und sammelten sich um ihn herum. Als er nun meinte, es wäre keine zurück, ging er aus der Stadt hinaus in die Weser; der ganze Haufe folgte ihm nach, stürzte ins Wasser und ertrank.

Der Hackelberg

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Im Solling lebte einstmals der Oberjägermeister Hackelberg. Dem war keine Hatz im dunklen Tann zu wild, ob am Werktag oder gar am heiligen Sonntag. Als wieder einmal im tiefsten Winter eine große Hetzjagd im Solling sein sollte, hatte er in der Nacht zuvor einen schweren Traum: Er habe bei der Jagd einen wilden Eber aufgescheucht, der ihn überrannt und mit seinen scharfen Hauern auf den Tod verwundet habe. Als er seiner Frau von dem Traum erzählte, bat sie ihn inständig, das Schicksal nicht herauszufordern und diesmal nicht mit auf die Jagd zu reiten. Schließlich gab er ihrem Drängen nach und ließ seine Genossen allen zum Waidwerk in die dunkelen Sollingforste ziehen.

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